Haupinhalt

Gesamtkonzept Siedlung und Verkehr für den ESP Rothenburg

Die Standortqualität des kantonalen Entwicklungsschwerpunkts Rothenburg zeichnet sich durch die Lage im Norden der Stadtregion und das hohe Weiterentwicklungspotenzial aus. Allerdings wird die standortgerechte Progression durch die vorhandene und absehbar realisierbare Verkehrsinfrastruktur, die ihre Kapazitätsgrenzen erreicht, aktuell gehemmt.

Um die verträgliche Weiterentwicklung des ESPs anzugehen, haben die Standortgemeinden Rothenburg und Emmen sowie die Projektpartner Regionaler Entwicklungsträger LuzernPlus, Wirtschaftsförderung Luzern, das Bundesamt für Strassen (ASTRA) und die Dienststellen vif und rawi des Kantons Luzern als gemeinsame Absichtserklärung die Planungsvereinbarung für ein «Gesamtkonzept Siedlung und Verkehr» unterzeichnet. Durch die Planungsvereinbarung ist die gemeindeübergreifende Abstimmung zugunsten des ESP Rothenburg gewährleistet.

Ziel der gemeinsamen Projektorganisation ist, ein «Gesamtkonzept Siedlung und Verkehr» auszuarbeiten. Das Konzept soll die nachhaltige Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung behandeln und eine Vision darstellen. Das Gesamtkonzept konkretisiert die Nutzung und Struktur der Räume, macht aber auch Aussagen zu Charakter und Qualität der Freiräume und spricht Empfehlungen hinsichtlich Verkehrsentwicklung der Mobilitätsformen MiV, öV sowie Fuss- und Veloverkehr aus.

Dass die Transformation des Gebiets in vollem Gange ist, zeigen die diversen aktuellen und geplanten planerischen Grundlagen: So hat die Stimmbevölkerung der Umzonung der Fläche der Pistor AG unlängst zugestimmt, im kantonalen Bauprogramm 2023-2026 für die Kantonsstrassen sind die Ergebnisse der Studie «ESP Rothenburg Station Kapazität und Ausbaumöglichkeiten Verkehrsnetz» enthalten, der Bushub Rothenburg Station wird beleuchtet und es läuft u.a. die kommunale Studie Veloverkehr. Die Gemeinde Emmen befindet sich aktuell in der Revision der Ortplanung und die Gemeinde Rothenburg initiiert derzeit den Prozess derselben.

Um die Weiterentwicklung des ESP nachhaltig zu gestalten, werden in einem kooperativen Prozess zwischen den Parteien der Projektorganisation auch die privaten Grundeigentümer und die lokalen Stakeholder miteinbezogen. Ziel ist es, Nutzungsstrategien und Rahmenbedingungen hinsichtlich des «Gesamtkonzept Siedlung und Verkehr» zu erarbeiten.

Weitere Infos über den aktuellen Stand des Prozessen finden Sie auf der Webseite des Gemeindeverbands LuzernPlus.